Beim Zeitungslesen fällt Ihnen vielleicht auf, dass die Spalten häufig zu breit für eine einzige (vollständige) Fixierung, aber zu schmal für zwei sind. Eine – anspruchsvolle – Herangehensweise könnte darin bestehen, dass Sie tatsächlich nur einmal pro Zeile fixieren und den Rest durch Ihr peripheres Sehen sowie Ihr Kontextwissen ergänzen. Dabei fokussieren Sie entweder abwechselnd den linken und den rechten Bereich jeder Zeile (Zick-Zack-Bewegungen) oder aber den mittleren Bereich (senkrechte Abwärtsbewegung). Beide Varianten sind in der Animation dargestellt.
http://www.youtube.com/watch?v=O9D00DoATJs&width=300&modestbranding=1&rel=0&showinfo=0&controls=0
Vorteil: Sie sind nicht nur schnell, sondern Sie trainieren zugleich die maximale Ausnutzung Ihrer vollen Blickspanne sowie Ihr peripheres Sehen (und die Akzeptanz von Lücken, die vom Kontext ergänzt werden). Probieren Sie es aus, und üben Sie eine Weile damit – am Anfang sind Sie vielleicht noch etwas irritiert. Wenn Sie sich damit allerdings dauerhaft unwohl fühlen sollten, machen Sie einfach zwei Fixierungen pro Zeile, das ist immer noch besser als Wort-für-Wort-Lesen.
Immer mehr Tageszeitungen gehen übrigens zu breiteren Zeilen über – das ist dem Sinngruppen-Lesen (Chunken) natürlich deutlich angemessener.
Die nächsten Refresher
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